Lok Sath (Volkstribunal)

zusammenfassung

Lok Sath ist die wahre Geschichte des Widerstands einer ländlichen Gemeinde gegen den Bau eines Kohlekraftwerks im pakistanischen Punjab. Der experimentelle Kurzfilm der iranischen Künstlerin und Filmemacherin Neda Ahmadi besteht aus Standbildern, Videomaterial, abstrakter Kunst und exquisiten Animationen. Der Film dokumentiert einen seltenen Sieg südasiatischer Bauern gegen die vereinten Kräfte der Staatsmacht, internationaler Finanzinstitutionen und des chinesischen Imperialismus und erzählt eine dramatische Geschichte des Widerstands aus der Perspektive seiner Protagonisten. Lok Sath bietet seltene Einblicke in den politischen Aktivismus im globalen Süden und spielt vor dem Hintergrund des Klimawandels und des Pariser COP23-Abkommens. Er thematisiert soziale und ökologische Ungerechtigkeit aus der Perspektive marginalisierter und vertriebener Bevölkerungsgruppen.

über die/den regisseur*in

Ali Nobil Ahmad ist Forscher, Journalist, Filmemacher und Kurator mit umfassender Erfahrung in den Bereichen Migration, Ökologie und Medien. Sein zweiter Film, Lok Sath, ist der zweite Teil einer Trilogie von Umweltdokumentationen über den Klimawandel in Pakistan. Er wurde 2019 offiziell für das Ethnografilm-Festival ausgewählt und an zahlreichen Orten gezeigt, darunter in der Tate Modern und im Silent Green in Berlin. Ali war Kurator von „anthropoSCENE“, einem Festival mit Filmen und Vorträgen zum Thema Klimagerechtigkeit im Kino Moviemento in Berlin (2017); Co-Kurator von „Jamil Dehlavi: Zwischen dem Heiligen und dem Profanen“ im BFI (2018) und Co-Kurator von „Winds of Change: Cinema in Muslim Societies“ im ICA (2011).