Die Verbotene Spule
von Ariel Nasr
Kanada, 2019
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zusammenfassung
Inmitten von Krieg und Chaos haben afghanische Filmemacher ein außergewöhnliches nationales Kino ins Leben gerufen. Die Taliban-Extremisten wollten dieses Erbe zerstören. Der afghanisch-kanadische Regisseur Ariel Nasr bewundert die Schönheit und zerbrechliche Kraft des Kinos und erzählt eine spannende und originelle Geschichte des modernen Afghanistans.
über die/den regisseur*in
Ariel Nasr ist englischsprachiger Produzent im Quebec Atlantic Studio des National Film Board. Bevor er zur NFB kam, führte Ariel bei dem preisgekrönten Film Regie und war Koproduzent, Die Verbotene Spuleein Dokumentarfilm, der auf Tausende von Stunden Filmarchivmaterial zurückgreift, um die zweite Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts durch die Linse afghanischer Filmemacher zu verfolgen (IDFA, Hot Docs). Nasr ist Produzent des für den Academy Award nominierten Independent-Kurzfilms Buzkashi Boys (2012) und führte unter anderem Regie bei dem mit dem Canadian Screen Award ausgezeichneten Film, Die Boxerinnen von Kabul (2011) sowie Guten Morgen Kandahar (2008), und der interaktive Dokumentarfilm, Kabul Porträts (2015). Zu seinen jüngsten Arbeiten gehört auch sein Dokumentarfilm La Mosquée, der die Folgen der Schießerei in der Moschee von Quebec City dokumentiert. Ariel, der die kanadische, afghanische und US-amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt, lebt und arbeitet in Montreal.