kuratiert von Ronnie Vitalia
Afro Queer Voices

Afro Queer Voices konzentriert sich auf Black Queer Sichtbarkeit von afrikanischen LGBTQIA+ Filmemachern oder Protagonisten, die ihre Geschichten zurückfordern.

Diese Bibliothekssektion präsentiert ansprechende Bilder von afrikanischer Queerness und Gender-Fluidität, die die Unterdrückung von LGBTQIA+ Personen auf dem afrikanischen Kontinent und darüber hinaus aufzeigen. Mit diesem Programm laden wir das Publikum ein, in die Komplexität der schwarzen Queer-Liebe einzutauchen und die Kontroversen um Homosexualität und Queerness in verschiedenen afrikanischen Gemeinschaften zu erkunden. Die Filme bewegen sich zwischen Queer-Rechten, Politik und Kultur sowie innerem Leid, Verlassenheit und dem Kampf um Akzeptanz.

Mit Afro Queer Voices, lernen wir, dass die Formen des Widerstands, die von Queer-Gemeinschaften erfunden werden, insbesondere von solchen, die unter verstärkter Unterdrückung leiden, unterschiedlich sind. Junge afrikanische Queers, die den Schmerz über den Verlust ihrer Familie, Hassverbrechen, Gewalt und psychischen Missbrauch miterleben, fliehen, ohne ihr Ziel zu kennen und mit geringen Überlebenschancen. Widerstand wird zu einem Leben im Untergrund mit alternativen Familien und Verwandten als Unterstützungsnetze, die den aus ihrer ursprünglichen Heimat Vertriebenen Schutz, Trost und Sicherheit bieten sollen.

Das Programm will Fragen der sozialen Ungerechtigkeit und der Politik aufgreifen und unterstreicht, dass die globale Afro-Queer-Gemeinschaft nicht nur ein integraler Bestandteil der Queer-Kulturen ist, der historisch anerkannt werden muss, sondern auch ein wichtiger Eckpfeiler der globalen feministischen sozialen Bewegungen.

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Stud Life von Campbell X, UK, 2012

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Difficult Love von Zanele Muholi, Peter Goldsmid, Südafrika, 2010

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I Am Samuel von Peter Murimi, Kenia, 2020

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How Not to Date While Trans von Nyala Moon, USA, 2022

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Umunthu von Mwizalero Nyirenda, Malawi, 2013

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The Art of Sin von Ibrahim Mursal, Sudan / Norwegen, 2020

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Ìfé von Uyaiedu Ikpe-Etim, Nigeria, 2020

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Country Love von Wapah Kelechi Ezeigwe, Nigeria, 2022

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Forbidden Fruit von Sue Maluwa Bruce, Beate Kunath,Yvonne Zückmantel, Zimbabwe / Deutschland, 2001

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Tchindas von Pablo García Pérez de Lara, Marc Serena, São Vicente, Kap Verde, 2015

kuratiert von Abhishek Nilamber
To Miss The Woods

Das Kino mag seinen Ursprung im Westen haben, aber in Südasien wird es domestiziert und verehrt. Während Bolly, Lolly, Tolly, Kolly und andere ‘Woods’ der Region gediehen, indem sie die der Region innewohnenden sozialen Hierarchien und kulturellen Hegemonien - Kaste, Klasse, Religion, Sprache, Clan, Ästhetik, Geografie usw. - erfüllten und sogar noch verstärkten, wurden die filmischen Ausdrucksformen, die dieser Hegemonie nicht entsprachen, von einer breiteren Öffentlichkeit ausgeschlossen.

To Miss The Woods lädt das Publikum ein, buchstäblich "den Wald vor lauter Bäumen zu übersehen" und die vielfältige filmische Flora zu erkunden, die jenseits der definierten Wälder entstanden ist. Wir präsentieren euch einen Strauß von Filmen aus Südasien, die mit viel Liebe und Sorgfalt für die Community und nicht für den Markt gemacht wurden. Wir hoffen, dass diese Auswahl das Publikum inspiriert und herausfordert, sich die südasiatische Filmlandschaft neu vorzustellen.

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Bewegungen der Migration (Movements of Migration) von Shireen McCormack, UK, 2022

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The Land of My Forefathers (Das Land meiner Vorfahren) von Irfan Noor K, Pakistan, 2021

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Sindhustan von Sapna Moti Bhavnani, Indien, 2019

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Trans Kaschmir von S.A. Hanan, Surbhi Dewan, Indien, 2022

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Eye Test (Sehtest) von Sudha Padmaja, Indien, 2017

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Blood Earth (Blut Erde) von Kush Badhwar, Indien, 2013

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A Walnut Tree (Ein Walnussbaum) von Ammar Aziz, Pakistan, 2015

kuratiert von Fanny Huc
Neue Stimmen

Dank der Demokratisierung der Produktionsmittel und der digitalen Kommunikationskanäle tragen neue Stimmen zu einem Kino in Lateinamerika bei, das hegemoniale Strukturen in Frage stellt, den kolonisierenden Blick kritisiert und neue Erzählungen hervorbringt, die von weiblichen, indigenen, schwarzen, gemischten, queeren, diasporischen und anderen Menschen vorgeschlagen werden. Trotz der Weite des Inhalts der Filme lässt sich eine tiefe Menschlichkeit in der Widerstandsfähigkeit dieser Nationen finden.

In dieser Filmsammlung stellen wir neue Stimmen in den Vordergrund, die sich frei ausdrücken und zum Gegenstand ihrer eigenen Bilder werden, während wir verschiedene Denkweisen über lateinamerikanische Erfahrungen erkunden. Träume und Intimitäten kollidieren oft mit Gewalt, Verlassenheit oder Zumutungen, teilen aber den unerschütterlichen Wunsch nach einer besseren Zukunft.

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Días de Luz (Tage des Lichts) von von Gloria Carrión Fonseca, Julio López Fernández, Julio López Fernández, Mauro Borges Mora, Enrique Pérez Him, and Sergio Ramírez, Costa Rica / El Salvador / Guatemala / Honduras / Nicaragua / Panama, 2019 2019

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Ibegwa von Duiren Wagua, Panama, 2021

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El Amparo von Rober Calzadilla, Venezuela, Kolumbien, 2016

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Los Lobos (Die Wölfe) von Samuel Kishi Leopo, Mexiko, 2019

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Sola (Allein) von Seneca Dávalos, Peru, 2023

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Iwianch, el Diablo Venado (Iwianch, der Teufelshirsch) von José Cardoso, Ecuador, 2020

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Wiñaypacha (Ewigkeit) von Óscar Catacora, Peru, 2017

kuratiert vom Forum Lenteng
Post-Reformasi Kino in Indonesien

Jetzt, da die Kamera handlicher, billiger und leichter zugänglich ist, können wir die Teile der indonesischen Geschichtsschreibung miteinander verbinden.

Das Post-Reformasi-Kino in Indonesien ist ein rätselhafter Raum, der die widersprüchliche Ansammlung von Ideologien, Kriegen, Regimen und unvollständigen Schriften über die Geschichtsschreibung Indonesiens widerspiegelt.

Es ist das Kino einer Bewegung oder einer sich bewegenden Kamera in Richtung des Archipels, mit großen Ideen in den Händen von besorgten Bürgern.

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Mayday! May Day! Mayday! (1.Mai! Maitag! 1. Mai!) von Yonri-Revolte, Indonesien, 2022

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Sedap Malam (Agave Amica) von Gembong Nusantara, Indonesien, 2022

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Maryam von Sidi Saleh, Indonesien, 2014

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Mangga Golek Matang di Pohon (Die Mangos) von Tonny Trimarsanto, Indonesien, 2012

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Saya di Sini, Kau di Sana (Das Märchen vom Zwilling des Krokodils) von Taufiqurrahman Kifu, Indonesien, 2022

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Segudang Wajah Para Penantang Masa Depan (Die Zahllosen Gesichter der Zukünftigen Herausforderer) von I Gde Mika & Yuki Aditya, Indonesien, 2022

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Di Balik Cahaya Gemerlapan (Sang Arsip) (Hinter dem Flackernden Licht (Archiv)) von Hafiz Rancajale, Indonesien, 2013

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Naga yang Berjalan di Atas Air (Der Drache, der auf dem Wasser wandelt) von Otty Widasari, Indonesien, 2012

kuratiert von Jacqueline Nsiah
Bewegungen zur Befreiung

In dieser kuratierten Filmbibilothekssektion befassen sich die Filme mit verschiedenen Formen sozialer Bewegungen, die für die Zeit in dem jeweiligen afrikansichen Land relevant sind. Die Filme nutzen die Kamera als Werkzeug, um gestohlene Objekte aus Afrika auszugrabe, die Frauen zu dokumentieren, die vehement für ihre Rechte kämpften, historische Ereignisse zu rekonstruieren sowie ERinnerung an die Kolonialisierung und die Folgen der neokolonialen Verhältnisse einzufangen, die viele junge Menschen dazu zwingen, ihr Leben zu riskieren, indem sie die Sahara zu durchqueren um nach Europa zu gelangen.

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You Hide Me (Du Versteckst Mich) von Nii Kwate Owoo, Ghana, 1970

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When Women Speak (Wenn Frauen Reden) von Aseye Tamakloe, Ghana, 2022

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Independência (Unabhängigkeit) von Fradique, Angola, 2015

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Uprize! von Sifiso Khanyile, Südafrika, 2017

von Cinelogue
Ausgewählte Titel
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Slingshot Hip Hop von Jacqueline Reem Salloum, Palästina, 2008

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Al Otro Lado de La Niebla (Hinter dem Nebel) von Sebastián Cordero, Ecuador, 2023

Khartum Offside
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Khartum Offside von Marwa Zein, Sudan, Norwegen, Dänemark, Frankreich, 2019

Caméra d'Afrique
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Caméra d'Afrique von Férid Boughedir, Tunesien, 1983

La Saison des Hommes - Moufida Tlatli
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Zeit der Männer von Moufida Tlatli, Tunesien, 2000

Programme
Mit unseren kuratierten Programmen konzentriert sich Cinelogue vor allem auf die Wiederbelebung von Filmen, die in der Arthouse-Welt bahnbrechende Spuren hinterlassen haben, und bettet sie in zeitgenössische Diskurse ein, während sie gleichzeitig einem breiteren und globaleren Publikum zugänglich gemacht werden.
Monangambeee - Sarah Maldoror
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Monangambeee von Sarah Maldoror, Algerien, 1969

Rekava - Lester James Peries
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Rekava von Lester James Peries, Sri Lanka, 1956

La Noire De... - Ousmane Sembène
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La Noire De... von Ousmane Sembène, Senegal, 1966

Borom Sarret - Ousmane Sembène
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Borom Sarret von Ousmane Sembène, Senegal, 1963

Tajouj - Gadalla Gubara
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Tajouj von Gadalla Gubara, Sudan, 1977

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